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#66: Die drei ??? in der 3. Dimension (Mit Pierre Brand, Tonmeister)
01:06:24|Die Hörspielreihe Die drei ??? ist ein Phänomen: Entwickelt und bis heute produziert von Heikedine Körting erscheinen die Abenteuer der jugendlichen Detektive bereits seit 1978 (fast) durchgängig und mit der gleichen Hauptsprecher-Besetzung. Eltern, Kinder und mittlerweile Enkelkinder hören die Stimmen von Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck und Andreas Fröhlich und wissen sofort, das sind Justus (Erster Detektiv), Peter (Zweiter Detektiv) und Bob (Recherche und Archiv).Weit über 200 Folgen sind mittlerweile auf Kassette, Schallplatte, CD und im Stream erschienen. In ausverkauften Live-Shows wurden sogar mehrere Fälle der jungen Ermittler aufwendig auf der Bühne präsentiert. Und seit 2023 gibt es die drei Fragezeichen auch in immersivem 3D-Sound von Dolby Atmos.Podcast-Host Olaf hat sich in Hamburg mit Pierre Brand getroffen, der als Tonmeister die Aufnahmen und den Mix der Atmos-Folgen verantwortet.#66: Drei ??? in 3D: Im Planetarium fing es an.Interessanterweise gibt es die drei Fragezeichen schon seit geraumer Weile mit 3D-Sound. Denn schon im Jahr 2014 wurden drei Hörspiele für die besonderen 3D-Audioanlagen in Planetarien produziert. Seit dieser Zeit ist auch Pierre an Bord, hat also die dreidimensionale Tonmischung der Hörspielreihe von Anfang an mit entwickelt. Es ist also nur logisch, dass Pierre nun auch für die Atmos-Versionen in die Regler greift.Dabei beginnt sein Job deutlich früher: Denn für die immersiven Versionen der Fälle werden nicht etwa bestehende Aufnahmen aufgearbeitet und neu gemischt. Vielmehr wird jede Folge dafür in Pierres Primetime Studio komplett neu aufgenommen. Welche Besonderheiten dabei beachtet werden müssen, wie sich die Sprecher an die neue Situation gewöhnt haben und wie er als Tonmeister das räumliche Erzählen konzipiert, erzählt Pierre Brand in dieser Podcast-Folge.Die vollständigen Shownotes der Folge findest du wie üblich auf HIFI.DE.*** Dies war vorerst die letzte Folge von kHz & Bitgeflüster. Wenn es neue Podcast-Folgen gibt, erfährst du es hier, beim Streaming-Dienst deiner Wahl und über unsere Social Media Kanäle.***
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#65 (English Episode): Still Got The Blues: Delmark Records, Chicago (Julia A. Miller)
53:44|English episode! Ausnahmsweise gibt es mal wieder eine Folge von kHz & Bitgeflüster auf Englisch.((This interview with Julia A. Miller, owner of legendary blues and jazz label Delmark Records, has been recorded in English and starts after a short German intro.))Die Gelegenheit, in Chicago mit der Besitzerin eines der ältesten Jazz- und Blues-Labels der USA zu sprechen, konnte Olaf sich nicht entgehen lassen.Seit 1953 gibt es Delmark Records schon, wenn auch ursprünglich als "Delmar Records". Gründer Bob Koester war ein glühender Musikfan und Plattensammler. Mit frühen Aufnahmen von James Crutchfield, Speckled Red oder Big Joe Williams gründete er das Label zunächst in St. Louis, Missouri, und zog 1958 nach Chicago um. Delmark (jetzt mit einem 'k' am Ende) wurde in den 1960ern und 1970ern zu einem wichtigen Bestandteil der Chicagoer Musikszene. Luther Allison, Buddy Guy, Junior Wells, Roscoe Mitchell oder Sun Ra veröffentlichten ihre ersten Alben auf dem Label. Parallel dazu betreibt Bob Koester einen weltweit bekannte Plattenladen namens Jazz Record Mart.Zeitsprung ins Jahr 2018: Bob Sr. ist bereits deutlich im Rentenalter, seine Frau Sue und sein Sohn Bob Jr. wird die Doppelbelastung mit Plattenladen und Label langsam zu viel. Sie verkaufen Label und das dazugehörige Studio an Julia A. Miller, eine in Chicago ansässige Gitarristin, Musik-Professorin und experimentelle Musikerin. Über ihren musikalischen Werdegang, und wie sie dazu kam, das traditionsreiche Label zu kaufen, erzählt Julia im Gespräch mit Podcast Host-Olaf.Delmark Records: Jazz and Blues since 1953Im Vorfeld der HiFi-Messe Axpona traf sich Olaf im legendären Delmark-Studio mit der Label-Chefin Julia. Das Studio ist zwar "erst" seit den 1990er Jahren an diesem Standort, doch das meiste Equipment vorher bereits in einem anderen Chicagoer Studio jahrzehntelang im Einsatz gewesen. Unter anderem werden bei Delmark heute noch Aufnahmen mit einem Steinway-Klavier von 1917 gemacht.Delmark Records fühlt sich ganz offensichtlich der amerikanischen Musiktradition verpflichtet, die das Label mit geprägt hat, und ganz besonders der Musikszene von Chicago. Junior Wells und Buddy Guy waren zu ihrer Zeit die jungen Wilden und fanden bei Delmark und in den Clubs der Metropole am Lake Michigan ihr Publikum. Mit Sun Ra, Roscoe Mitchell oder dem Art Ensemble of Chicago entstand hier später eine neue Jazz-Avantgarde.Dieses Erbe zu erhalten, zu pflegen und für Musikfans auf der ganzen Welt zugänglich zu machen, ist eine Motivation für Julia und das Delmark-Team. Doch auch neue Musiker:innen sollen nicht zu kurz kommen, denn davon hat Chicago nach wie vor reichlich zu bieten.Im Podcast unterhalten sich Julia und Olaf über die bewegte Geschichte von Delmark Records, über die Zukunft des Labels, aber auch über Julias spannenden Werdegang als Musikerin, Dozentin, Experimental-Künstlerin und Ton-Meisterin.Die vollständigen Shownotes zur Folge mit vielen Musiktipps von Julia findest du auf HIFI.DE.#64: Der perfekte Lautsprecher #4 Mit Roland Schäfer (GGNTKT)
01:12:16|Was ist der perfekte Lautsprecher – und warum gibt es ihn nicht? Roland Schäfer von GGNTKT stellt sich als vierter Entwickler der Serie dieser Frage.Roland ist Überzeugungstäter – Als studierter Wirtschaftsinformatiker war HiFi eigentlich immer nur ein Hobby für ihn. Aber wie das halt manchmal so ist, hat er irgendwann seine Idee vom perfekten Lautsprecher auch berufsmäßig umsetzen wollen.Und die Idee ist relativ klar: GGNTKT baut aktiv kontrollierte Lautsprecher, die im Hinblick auf Dynamik und Performance im Raum einem passiven Lautsprecher überlegen sein sollen.Was für ihn der perfekte Lautsprecher ist, warum er glaubt, dass sich dieses Ziel nur mit digitaler Technik realisieren lässt, wie er zum Lautsprecherhersteller geworden ist, erzählt Roland in dieser Folge von kHz & Bitgeflüster, dem HiFi-Podcast von HIFI.DE von und mit Olaf Adam. Shownotes:Mehr über GGNTKT:ggntkt.de/GGNTKT Model M3 S im Test auf HIFI.DERolands MusiktippsDynamik-Tipp: Flim & The BBs – TricycleDiscogsTidalApple MusikJohn Williams in Atmos (Playlist)Apple MusikMichael Jackson – BadDiscogsTidalApple Musik#63: Ist das Jazz? Songs ohne Worte. Mit Nils Kugelmann (Musiker)
01:01:05|Was ist Jazz? Warum es auf diese Frage keine einfache Antwort gibt, erfährst du in dieser Folge von kHz & Bitgeflüster mit dem Bassisten Nils Kugelmann.Nils Kugelmann ist ein aufstrebender Star der deutschen Jazz-Szene. Dabei ist er sich gar nicht so sicher, ob seine Musik wirklich Jazz ist. Warum das so ist, über seine musikalische Einflüsse und warum er sich für den Kontrabass als Hauptinstrument entschieden hat, spricht der junge Musiker im Podcast mit Host Olaf.Geschichten erzählen ohne WorteDass Nils Musiker werden würden, stand scheinbar nie zur Debatte – bereits mit 11 Jahren komponierte er seine eigenen Werke, mit 18 hatte er bereits mehrere Orchesterwerke und zwei Musicals geschrieben. Doch statt für Klavier oder Klarinette hat er sich schließlich für den Kontrabass als Hauptinstrument entschieden, das erste Album seines Trios ist im letzten Jahr erschienen.Und in der Tat ist es gar nicht einfach, das Erstlingswerk Stormy Beauty in eine der üblichen Genre-Schubladen zu stecken – mal klingt es klar nach Jazz, dann strikt klassisch, und immer mal wieder nach einem Soundtrack für einen Film, den es noch nicht gibt.Im Gespräch mit Podcast-Host Olaf erzählt Nils von seinen musikalischen Anfängen und seinen Einflüssen, von seiner Herangehensweise beim Komponieren und von den Emotionen, Bildern und Geschichten, die seine Songs ohne Worte erzählen.Shownotes:Mehr über Nils:https://www.nilskugelmann.com/Andere Projekte von/mit Nils:https://www.shuteenerdenebaatar.com/de/shuteen-erdenebaatar-quartethttps://www.lucazambito.com/Die vollständigen Shownotes findest du unter https://hifi.de/news/khz-bitgefluester-folge-63-nils-kugelmann-199621#62: Der Ton macht die Musik! Mit Dagmar Birwe (Tonmeisterin)
56:02|Als Tonmeisterin verantwortet Dagmar Birwe vor allem klassische Musik-Aufnahmen. Was ihren Job ausmacht und wie sie dazu gekommen ist, erzählt sie in der neuen Folge von kHz & Bitgeflüster.Unsung Heroes – Was macht eine Tonmeisterin?Bis du Musik im Wohnzimmer hörst, ist damit eine Menge passiert. Ganz am Anfang dieses Prozesses stehen Tonmeister:innen wie Dagmar Birwe. Sie legen fest, was und wie aufgenommen wird und prägen damit ganz entscheidend den Klang, den du später zu Hause vor der Anlage hörst.Dagmar sagt selbst, dass ein Schulausflug zum WDR der Grund für ihre Berufswahl gewesen ist. Hier hat sie sich mit dem “Studio-Virus” infiziert und diesen Weg daraufhin konsequent verfolgt.Auf ein Studium in Detmold folgten Dutzende von Produktionen auf der ganzen Welt, und mittlerweile gibt sie als Professorin für Künstlerische Musikproduktion an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf ihre Erfahrung an die nächste Generation weiter.Aber was genau macht eine Tonmeisterin eigentlich? Was ist der Unterschied zwischen einer Tonmeisterin und einer Toningenieurin? Und warum ist es für ihren Job wichtig, dass Dagmar selbst auch ausgebildete Konzertpianistin ist?Über die wichtige Funktion von Tonmeistern und Tonmeisterinnen als Schnittstelle zwischen Kunst und Technik spricht Dagmar mit Podcast-Host Olaf in dieser Folge von kHz & Bitgeflüster.SHOWNOTES:kHz & Bitgeflüster Folge #53: Plattentalk mit Patrik #3 – Klassik für NewbiesMehr über Dagmar:https://dagmar-birwe.comInfos zum Studiengang KÜNSTLERISCHE MUSIKPRODUKTION in DüsseldorfDagmar bei DiscogsDIE VOLLSTÄNDIGEN SHOWNOTES FINDEST DU AUF HIFI.DE1. #61: Heinz Lichtenegger (Pro-Ject Audio): Aus Liebe zur Schallplatte
56:10||Season 4, Ep. 1Heinz Lichtenegger ist eines der bekanntesten Gesichter der HiFi-Branche. Als Eigentümer von Pro-Ject Audio System produziert er seit mehr als drei Jahrzehnten Plattenspieler. Im Interview mit Olaf spricht Lichtenegger über den Anfang und die Entwicklung seines Unternehmens. Was genau steckt hinter dem Erfolg von Pro-Ject? Ende der 80er-Jahren verkauft sich die CD erstmals besser als die Schallplatte. Doch nichts geht für Lichtenegger über die Qualität von Vinyl. Während die Schallplatte beinahe für Tod erklärt wird, gründet Lichtenegger 1991 das Unternehmen Pro-Ject und fängt an, Plattenspieler zu verkaufen.Im Interview erzählt er, dass sich vieles in seinem Leben einfach ergeben habe. Nie hätte er gedacht, dass er eines Tages Plattenspieler in dieser Dimension bauen würde. Als junger Mann beschäftigt er sich leidenschaftlich mit HiFi und stellt mit einem geringen Budget HiFi-Anlagen für seine Freunde zusammen. Auch heute ist er überzeugt, dass HiFi nicht teuer sein muss. Warum er als Unternehmer seine Kund:innen wie Freunde behandelt, und wie es Pro-Ject geschafft hat, sich in der HiFi-Welt einen solch bekannten Namen zu machen, das alles erfährst du in dieser Folge von kHz & Bitgeflüster. Shownotes #61Mehr über Heinz Lichtenegger und Pro-JectWebseite von Pro-JectMusical FidelityHeinz' Musiktipps: Anton Bruckner: Symphonien Nr. 1-9 (Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan, 180g, limitiert)Igor Levit – Tristan (3x 180g LP, Sony Classical)George Benson – White RabbitVon Pro:Ject veröffentlichte Aufnahmen der Wiener PhilharmonikerRichard Strauss: Also Sprach Zarathustra (Herbert von Karajan, 2x 180g LP)Mozart (Riccardo Muti, 2x 180g LP)Mahler: Symphony No. 2 (Zubin Metha, 2x 180g LP)Beethoven: Symphonie 6 (Karl Böhm, 2x 180g LP)19. #60: Das war die High End 2024: Tims und Olafs persönliche Highlights
26:12||Season 3, Ep. 19Die High End 2024 ist vorbei. Zahlreiche Aussteller, volle Hallen, neue Hörräume und das beste Wetter: Im Gespräch zwischen HiFi-Redakteur Tim und Olaf hört man, dass eine ereignisreiche Zeit hinter ihnen liegt. Trotzdem haben die beiden es sich nicht nehmen lassen, sich unmittelbar nach der Messe über ihre Highlights zu unterhalten. Welche Neuheit hat am meisten Eindruck hinterlassen? Wie war die Stimmung auf der diesjährigen High End? Und welches Fazit ziehen Tim und Olaf für sich ganz persönlich? All das resümieren die beiden in einer Spezial-Folge nach der spannenden HiFi-Messe in München. kHz & Bitgeflüster geht in die Sommerpause!Mit der 60. Folge geht die dritte Staffel von kHz & Bitgeflüster zu Ende. Host Olaf und das kHz & Bitgeflüster-Team gönnt sich eine wohlverdiente Sommerpause. Am 19. Juni geht es dann weiter mit Staffel 4 des Podcasts. Natürlich werden wir dich auch auf den Social-Media-Kanälen Instagram, Facebook oder TikTok und im HIFI.DE-Newsletter daran erinnern. So viel sei vorab verraten: Es erwarten dich auch in Staffel Vier viele spannende Gäst:innen und Storys aus der HiFi-Welt.ShownotesAlle Anmerkungen zur Podcast-Folge findest du auf HIFI.DE.